Ja, ich weiß. Im Grunde passen die Worte “Kurztrip” und “San Francisco” nicht wirklich zusammen. Wenn schon so weit weg, dann auch bitte so lange, dass es sich lohnt. Naja… sei es drum. Es gibt Gelegenheiten im Leben, die man sich einfach nicht entgehen lassen sollte. Dies war für mich so eine Gelegenheit.
Tag 1 (10. Juli 2017):
Also ging es tatsächlich Mitte Juli nach San Francisco. Ziemlich spontan und auch noch das erste Mal für mich überhaupt in die USA. Also erst einmal eine Einreisegenehmigung beantragen und sich überlegen, wie man die Zeit auf einem 11-Stunden-Flug am besten überbrücken kann. Immer wieder eine schöne Beschäftigung: Die Aussicht genießen. Das war besonders über Grönland eindrucksvoll:
Als ich dann das erste Mal amerikanischen Boden betreten habe, ging es kurz ins Hotel (unweit vom Flughafen), um dann aber auch so schnell wie möglich Richtung Innenstadt und Golden Gate Bridge zu starten. Aufgrund der Zeitverschiebung lag der Tag trotz des Langstreckenfluges im Prinzip noch komplett vor uns. Also Kamera geschnappt und den nächsten Zug von Burlingame nach ‘San Francisco Main Station’ genommen. Bereits jetzt entstanden meine ersten Bilder auf diesem Kontinent:
In der Innenstadt angekommen, fanden sich auch relativ schnell gute Motive zum Fotografieren. Dem zusätzlich einsetzenden schönen Abendlicht sei dank:
Auf dem Weg weiter Richtung Nordwesten und damit in Richtung der Golden Gate Bridge kam die Insel Alcatraz in der Bucht in Sichtweite. Darauffolgend ein witziges Straßenschild und ein schöner VW-Bulli:
Dann endlich, und zwar bereits kurz vor Sonnenuntergang bot sich ein komplett freier Blick auf die Golden Gate Bridge. Bereits das erste Bild, was ich vom ‘Crissy Field Beach’ aus von der Brücke machte, war der Hammer. Und allein dafür hat sich schon die Reise gelohnt: 🙂
Der Rest war somit nur noch Kür. Ein bisschen mit Perspektive (Entfernung, Vordergrund) und Brennweite spielen und auf den richtigen Moment warten.
Dann wurde es ziemlich schnell ziemlich kalt. Aber mit der Bildausbeute war ich soweit zufrieden, dass der Weg zurück in Richtung Hotel angetreten werden konnte. Zufällig ging es da noch am ‘Palace of Fine Arts’ vorbei, der in der fortgeschrittenen blauen Stunde auch noch ein sehr tolles Motiv abgab:
Tag 2 (11. Juli 2017):
Am zweiten Tag ging es den gleichen Weg wieder ins Zentrum von San Francisco. Ausgangspunkt der Bahnhof von Burlingame:
Darauf folgte wieder ein Sammeln von ein paar Eindrücken aus der Innenstadt:
Vom ‘Aquatic Park Pier’ bot sich schließlich ein schöner Blick auf die Skyline von San Francisco und auf die Golden Gate Bridge auf der anderen Seite (Zu dem Bild mit der Brücke und der Möwe komme ich später noch einmal zu sprechen):
Schließlich ging es wieder zur Golden Gate Bridge inklusive einer Überquerung mit geliehenen Fahrrädern. Die entstandenen Bilder habe ich hier mal zusammengefasst:
Somit gingen zwei fotoreiche Tage in San Francisco zu Ende. Natürlich war der Aufenthalt zu kurz, aber von den Ergebnissen her bin ich rundum zufrieden.
Auch ein kleines Video ist entstanden, zu finden bei mir auf Instagram. 🙂
Zusatz:
Jetzt aber noch wie versprochen ein paar Worte zu dem einen schon gezeigten Bild. Dieses Bild ist das Ergebnis einer ausnahmsweise etwas aufwändigeren Bildbearbeitung. Der Grund dafür war, dass das Ausgangsbild eine schöne Möwe im Vordergrund hatte, allerdings zu weit links im Bild als ursprünglich gedacht, da ich etwas zu spät ausgelöst hatte. Demnach ist auch der Bildaufbau misslungen, von der störenden Laterne und Mauer ganz zu schweigen.
Da die Golden Gate Bridge aber in diesem Bild oben etwas im Nebel verschwindet, wollte ich dies versuchen mit dem Umsetzen der Möwe und einer anderen Lichtstimmung etwas aufzuwerten. Ergebnis hier im Vorher-Nachher-Vergleich: 😉
Gute Bearbeitung, noch richtig was rausgeholt!
Danke dir! 🙂
gekonnt in Szene gesetzt, sehr schön