Zugegeben, das Thema Backup bzw. Datensicherung habe ich bisher immer etwas stiefmütterlich behandelt. Das liegt wohl unter anderem daran, dass ich bisher noch keinen Datenverlust erleiden musste (*auf Holz klopf). Spätestens aus Schaden wird man ja bekanntlich klug. Vielleicht ist es auch mein Optimismus, der mich bisher daran nicht hatte denken lassen. Irgendwo habe ich mal gehört, dass man den Grad des Pessimismus-Seins eines Fotografen anhand der Anzahl der vorhanden Backups ablesen kann. Nun ja, kurz vor unserer großen Namibia-Rundreise 2023 erreichte mich diese Thematik wieder. Dieses Mal beschäftigte ich mich aber damit, die Daten (Fotos & Videos) während der Reise zu sichern. Mit einem Laptop als Schnittstelle ist das ja auch kein Problem, aber auf dieser Reise wollte ich keinen Laptop mitnehmen. Und es werden in Zukunft wohl noch weitere Reisen folgen, wo ein Laptop für mich einfach nicht notwendig ist. Dazu zählt auch die längere Reise durch Kanada und beispielsweise die Flitterwochen. 😉
Unterwegs bearbeite ich ohnehin selten Bilder und für 18 Tage Namibia kam auch so genug Gepäck und Gewicht im Fotorucksack zusammen. Also musste eine Alternative her. Nach einer kurzen Recherche stieß ich auf eine relativ einfache Möglichkeit, die Daten von der Speicherkarte einer Kamera auf eine externe Festplatte zu sichern. Man benötigt lediglich ein Adapterkabel*, zum Übertragen der Daten. Das eigene Smartphone dient dabei als Schnittstelle. Eine Liste, was man benötigt:
- SD-Karte* aus der Kamera
- Externe Festplatte* (vorzugsweise eine robsute SSD)
- Adapter* für SD-Speicherkarten + USB-Anschluss passend zur SSD
- Datenverwaltungs-App, z.B. Cx Datei Explorer (Android), und natürlich das eigene Smartphone
Nun kann man mithilfe der App, die Dateien ganz einfach von Speicherkarte auf die Festplatte kopieren oder verschieben. Natürlich funktioniert das ganze auch mit einem Tablet. Allerdings hatte ich genau eben dieses Tablet für die Namibia-Reise zu Hause vergessen. Um so entspannter war ich, dass die Methode der Datensicherung auch mit dem Smartphone funktioniert. Im Übrigen bietet der Adapter auch eine Schnittstelle für microSD-Karten*. So kann man auch wichtige Aufnahmen aus GoPro und/oder Drohne sichern. 😉
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Hi Tom,
guter Tipp! Ich war auch schon auf der Suche nach einer Lösung, um das “schwere” Laptop zu Hause zu lassen. Früher hatte ich NexTo Di, aber das wird ja seit längerem nicht mehr fortgeführt 🙁
Danke für Deinen Tipp!!
Robert
Sehr gerne! 🙂
Hi Tom,
das ist ja ein klasse Tipp. Herzlichen Dank. Also übertrage ich dann die RAW Dateien von der SD auf den Laptop bzw die externe Festplatte über das Handy als Schnittstelle? Und den Adapter benötige ich dann für das Handy und die Platte?
Liebe Grüße
Sascha
Hi Sascha,
genau. Über die erwähnte App findest Du dann die SD-Karte und die Festplatte als “klassische USB-Schnittstellen” und kannst beliebig verschieben bzw. kopieren. Natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung. 😉
Viele Grüße
Tom
Danke für den Tip- So mache ich das jetzt auch. Da braucht der Rucksack-Reisende aus Gewichtsgründen nicht mehr die Größenschjilder bei der Kleidung rausschneiden, um Gewicht zu sparen 🙂
Sehr gerne. Den Tipp mit den Größenschildern kannte ich wiederum nicht… 😉